Überraschungserfolg für die Grauen Wölfe, KSC mit perfektem Heimspieltag - 01.12.14-by Matthias Kappe-
Der Coup des 5. Spieltages gelang den Grauen Wölfen. Nachdem man gegen den Gastgeber aus Irxleben beim 0:2 chancenlos war, rieben sich die Zuschauer beim anschließenden 2:1-Sieg über Altenweddingen verwundert die Augen. Haarscharf (24:26) scheiterte man im 2. Satz an der vollen Punktzahl. Das Spiel der Sülzetaler war geprägt durch verhältnismäßig vielen Fehlangriffe und der USC war zudem mit dem notwendigen Matchglück und den erforderlichen Nerven in der Schlußphase unterwegs. Mit nunmehr 7 Punkten gelang dem USC um Hauptangreifer Bernd Wachsmann, der kürzlich bei der deutschen Ü59-Meisterschaft in Reutlingen 4. wurde, der Anschluß an den MSV 90. Altenweddingen tat sich dagegen schon gegen Irxleben schwer, die ihren Aufwärtstrend bestätigten, aber wie in der Vorsaison nach 1:0-Satzführung knapp im Tie-Break scheitern. In der Vorsaison hatte der SVA am 5. Spieltag in Irxleben den ersten Satz der Saison verloren, nun war es bereits der 7. verlorene, dem die 2. Saisonniederlage folgte. Altenweddingen bleibt auf 1 (22 Pkt.) - die Chance für die Verfolger aufzuschließen - bis auf MSV 90 und Graue Wölfe die restliche Liga! Dem KSC 2 gelang in eigener Halle der perfekten Spieltag, bei dem man gegen Angstgegner TSV Barleben im 5. Versuch den 2. Sieg erspielte. Waren die 4 bisherigen Duelle allesamt nach teils dramatischen Schlußphasen im Tie-Break entschieden worden, setze der KSC-Sechser um Kapitän und Hauptangreifer Norman Vollmering beim 2:0 ein wahres Ausrufezeichen. Druckvolle Angriffe und eine sehr gut organisierte Feldabwehr ließen Barleben im ersten Satz gar nicht (-14) und im 2. Satz nur ganz selten (-22) ins Spiel kommen. Mit dem dritten 2:0-Sieg in Folge gegen den MSV 90 schiebt sich der KSC mit 18 Punkten auf Platz 2 und scheint sich endlich im neuen System gefunden zu haben. Die Zuspieler Beck und Großheim setzten ihre Angreifer konstant gut ein, selbst Aushilfsmittelblocker Bender zeigte kaum Schwächen. Der MSV verlor anschließend auch gegen den TSV Barleben, holte beim 1:2 dennoch einen Punkt, versäumte es aber wieder, im Abstiegskampf Boden gut zu machen. Die junge Mannschaft hat sicher deutlich mehr Potenzial, macht aber insgesamt zu viele einfache Fehler in allen Bereichen. Das 2. interne Fermersleben-Duell wurde erneut im Tie-Break entschieden - und wieder zugunsten der Aufsteiger vom FSV 2. FSV1-Kapitän Norbert Bahr resümierte nach dem Spiel, dass der FSV 2 die kampfstärkere Mannschaft war. Auch das Spiel gegen den MSV Börde ging für den FSV 2 wie am ersten Spieltag (2:1 für Börde) in den Tie-Break. Denkbar knapp mit 16:14 blieben die Punkte diesmal in Fermersleben. Im abschließenden Spiel der Altmeister FSV gegen Börde schien sich ein Debakel für den MSV anzubahnen. Die Männer von Kapitän Ulli Harders erzielten im ersten Satz ganze 11 Punkte und lagen im 2. Satz bereits 12:16 zurück. Unstimmigkeiten innerhalb des Teams, unglückliche Aufstellungen und die weiterhin nicht volle Belastbarkeit von Hauptangreifer Florian Rost waren laut Harders die Gründe. Dennoch gelang es durch eine starke Aufschlagserie von Thomas “Op” Lehmann wieder in die Partie zu finden. Dem FSV ging auf der Zielgeraden die Luft aus, 9:15 hieß es im 3. Satz.
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